Lebenswissenschaften (Life Sciences) beschäftigen sich mit Prozessen oder Strukturen an denen Lebewesen beteiligt sind. Sie umfassen klassische Bereiche wie Biologie, Medizin, Medizintechnik, Biochemie bis hin zu Biophysik. Aber auch angewandte Fragestellungen wie Materialien in der Medizin und Biologie sowie die Nutzung biogener natürlicher Ressourcen zur Energiegewinnung werden adressiert.
Bereits im frühen 18. Jahrhundert wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“ erstmals im Zusammenhang mit einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen verwendet. Die moderne Auffassung von Nachhaltigkeit bezieht sich auf das Prinzip, Ressourcen so zu verbrauchen, dass sie keinen bleibenden Schaden nehmen und folgenden Generationen auf gleicherweise zur Verfügung stehen, d.h. der Verbrauch und die Regeneration sind im Einklang.
Die Schwerpunkte der Fachgruppe Biomaterialien und Recycling liegen in umfangreichen Forschungsaktivitäten der Thüringer Institute und Forschungsplattformen in den Bereichen Biomaterialwissenschaft, Medizintechnik, Infektionsforschung und Recycling.
Die Potentialanalyse im Bereich der Lebenswissenschaften geht auf unterschiedliche Aspekte des Sektors „Life Sciences“ ein und liefert Detailinformationen z.B. zum globalen Umfeld und Innovationspotenzialen in der Biophotonik, Infektionsforschung, Implantologie und Medizintechnik.
Die Potentialanalyse gliedert sich in zwei Teile auf:
Die beiden Studien liefern wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung des „Life Science“ Bereiches und stehen auf der Seite des Thüringer ClusterManagements (ThCM) zum Download bereit.
Biomaterialien stehen im gemeinsamen Fokus von Physik, Chemie, Ingenieurswesen sowie von Medizin und Biologie. Das Hauptaugenmerk der Forschung liegt sowohl auf der Entwicklung von neuen Materialien als auch auf deren Anwendung für Problemstellungen in Medizintechnik und Biologie. Biomaterialforschung am Otto-Schott Institut für Materialforschung (OSIM) umfasst auch biomimetische und bioinspirierte Ansätze. Biofabrikation ist ein wichtiger Aspekt der Forschung. Der Reiz der Biomaterialwissenschaft liegt vor allem im interdisziplinären und integrierenden Charakter dieses Forschungsbereichs. Im Vordergrund dieses Bereiches stehen:
Der Fachausschuss Biomaterialien wurde durch die Arbeitsgruppe 4 initiiert und etabliert.
Der Fachausschuss läuft über die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM e.V.) und hat sich folgende Ziele gesetzt:
Die DGM möchte sich verstärkt dieses Fachgebietes annehmen, da die Bedeutung der biomedizinischen Werkstoffanwendung stark zugenommen hat. Der neue Fachausschuss soll sich vor allem aus materialwissenschaftlicher Sicht mit Biomaterialien, wie sie z.B. in Implantaten genutzt werden, beschäftigen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Fachausschuss Biomaterialien.
Quelle der Beschreibung: http://www.cms.uni-jena.de/index.php/biomaterialien.html und http://www.matwi.uni-jena.de/fa-biomaterialien/dgm_aktuell_07_03.html, abgerufen am 12.07.2017
Prof. Dr. Klaus D. Jandt
Lehrstuhl für Materialwissenschaft
FSU Jena / Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM)
PD Dr. Jörg Bossert
Otto-Schott-Insitut für Materialforschung (OSIM)
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Löbdergraben 32
07743 Jena
Alexander Dieser
Junior-Projektleiter „Industrielle Produktion & Systeme“
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-471
0361 5603-328
E-Mail schreiben
"Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation" ist ein Programm im Rahmen von "Unternehmen Region - Die BMBF-Innovationsinitiative Neue Länder".
In diesem Programm sollen die in den neuen Ländern aufgebauten herausragenden wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen durch überregionale und interdisziplinäre Kooperationen systematisch für die Zukunft ausgebaut werden.
InfectControl 2020 ist ein hochinnovativer Forschungsverbund, der grundlegende neue Strategien zur frühzeitigen Erkennung, Eindämmung und erfolgreichen Bekämpfung von Infektionskrankheiten entwickeln als auch kommerziell erfolgreich implementieren will.
Vier hochaktuelle Sektoren wurden während der initialen Strategiephase von InfectControl 2020 als relevant für die Übertragungswege von Infektionen (Infektketten) identifiziert:
Der Lehrstuhl für Materialwissenschaft unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Klaus D. Jandt ist mit einem dreijährigen Promotionsprojekt (2015-2018) an InfectControl 2020 - Plattform für Transsektorales Forschen (TFP) aktiv beteiligt.
In diesem Projekt sollen in Kooperation mit Architekten des Instituts für Konstruktives Entwerfen und Industriebau (IIKE) der Technischen Universität Braunschweig infrastrukturelle und materialbasierte Infektionsübertragungswege im öffentlichen Gesundheitsbau am Beispiel Krankenhaus identifiziert und neue Strategien zur Unterbrechung der Infektketten erarbeitet werden.
Weiterführende Informationen zu InfectControl 2020 finden Sie unter: www.infectcontrol.de
Quelle der Beschreibung: http://www.infectcontrol.de/de/, abgerufen am 12.07.2017
Dr. Hanna Heidel-Fischer
Strategieentwicklung InfectControl 2020
03641-532-1549
03641-532-2549
E-Mail schreiben
Alexander Dieser
Junior-Projektleiter „Industrielle Produktion & Systeme“
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-471
0361 5603-328
E-Mail schreiben
Die Jena School for Microbial Communication (JSMC) ist das einzige Projekt in Thüringen, das im Jahr 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgewählt wurde. Ziel der Exzellenzinitiative ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und Spitzen im Universitäts- und Wissenschaftsbereich sichtbarer zu machen.
Heute betreut die JSMC rund 150 Doktoranden. Ihre Forschungsprojekte befinden sich an den zahlreichen Instituten des JSMC-Netzwerks (darunter Institute und Kliniken an der FSU Jena sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen).
An der JSMC bekommen Doktorandinnen und Doktoranden eine strukturierte Ausbildung, aus der sie als international konkurrenzfähige Wissenschaftler hervorgehen. Gleichzeitig steht ihnen ein Netzwerk aus Forschungsinstitutionen und Biotechnologie-Unternehmen zur Verfügung, das den intensiven Austausch von Ideen und Informationen fördert. Wichtigste Elemente der Doktoranden-Ausbildung an der JSMC sind:
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Webseite des JSMC: http://www.jsmc.uni-jena.de/
Dr. Jens Hellwage
Geschäftsführer
InfectoGnostics Forschungscampus Jena e.V.
Zentrum für Angewandte Forschung
Philosophenweg 7
07743 Jena
03641-948-309
E-Mail schreiben
Dr. Britta Wlotzka
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-472
0361 5603-328
E-Mail schreiben
Die Jena School for Microbial Communication (JSMC) ist das einzige Projekt in Thüringen, das im Jahr 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgewählt wurde. Ziel der Exzellenzinitiative ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und Spitzen im Universitäts- und Wissenschaftsbereich sichtbarer zu machen.
Heute betreut die JSMC rund 150 Doktoranden. Ihre Forschungsprojekte befinden sich an den zahlreichen Instituten des JSMC-Netzwerks (darunter Institute und Kliniken an der FSU Jena sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen).
An der JSMC bekommen Doktorandinnen und Doktoranden eine strukturierte Ausbildung, aus der sie als international konkurrenzfähige Wissenschaftler hervorgehen. Gleichzeitig steht ihnen ein Netzwerk aus Forschungsinstitutionen und Biotechnologie-Unternehmen zur Verfügung, das den intensiven Austausch von Ideen und Informationen fördert. Wichtigste Elemente der Doktoranden-Ausbildung an der JSMC sind:
Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Webseite des JSMC: http://www.jsmc.uni-jena.de/
Katja Präfcke
Jena School for Microbial Communication
Friedrich Schiller University Jena
Neugasse 23
07743 Jena
03641-930-421
E-Mail schreiben
Alexander Dieser
Junior-Projektleiter „Industrielle Produktion & Systeme“
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-471
0361 5603-328
E-Mail schreiben
Das Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) Septomics wurde 2009 als fakultätsübergreifende Forschungseinrichtung der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegründet und ist wissenschaftlich und administrativ eng verknüpft mit dem Universitätsklinikums Jena sowie dem Hans-Knöll-Institut Jena. Das ZIK widmet sich der Sepsis- und Infektionsforschung und verbindet interdisziplinäre systembiologische Grundlagenforschung mit translationaler und klinischer Forschung. Ziel ist es, auf Basis eines verbesserten molekularen Verständnisses die anhaltende Stagnation bei der Diagnose und der Therapie von Sepsis und schweren Infektionen zu überwinden.
Das wissenschaftliche Rückgrat des ZIK Septomics bilden vier Arbeitsgruppen:
Neu ist insbesondere der systembiologische Ansatz in der Grundlagenforschung. Hierbei sollen nicht einzelne, bedeutsam erscheinende Moleküle identifiziert und isoliert untersucht werden. Vielmehr stehen die Gesamtheit des Organismus mit seiner Reaktion auf eine Infektion einerseits sowie die Virulenzmechanismen der Sepsiserreger andererseits im Fokus, die mittels unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen (u.a. Molekularbiologie, Mikrobiologie, Infektiologie, Bioinformatik) analysiert werden.
Durch die einzigartige Struktur hat sich das ZIK Septomics zu einem zentralen Partner der Forschung an lebensbedrohlichen Infektionen am Standort Jena entwickelt.
Weitere Informationen unter www.septomics.de
Quelle der Beschreibung: https://www.septomics.de/de/, abgerufen am 12.07.2017
Dr. rer. nat. Ursula Frischmann
Wissenschaftliche Koordination und Öffentlichkeitsarbeit
Zeulenrodaer Straße 42-44
07973 Greiz
03641-9396-510
03641-9396-502
E-Mail schreiben
Dr. Britta Wlotzka
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-472
0361 5603-328
E-Mail schreiben
An dem Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM) der FSU Jena werden durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den nächten Jahren drei Projekte gefördert:
In diesem Zusammenhang werden neue wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w) gesucht. Zum Stellenmarkt.
Die Thüringer Arbeitsgemeinschaft Biomaterial e.V. (TAGB) wurde 1992 gegründet und vereint Entwickler, Hersteller und Anwender von Biomaterialien in Thüringen. Der Verein koordiniert und fördert als landesweites Netzwerk die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern auf den Gebieten des Life Sciences und Materialwissenschaften. Insbesondere wird die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Werkstoffe für die Medizin und Biotechnologie (Biomaterialien) vorangetrieben.
Eingeschlossen sind hierbei die Ressourcen der universitären und außeruniversitären Forschung ebenso wie die Potentiale der industrienahen Forschung. Aufbauend auf den im Freistaat Thüringen ansässigen Potentialen widmet sich die Thüringer Arbeitsgemeinschaft Biomaterial e.V. insbesondere der Förderung neuer Erkenntnisse in Wissenschaft und Technik, der Verbreitung des Wissensstandes auf dem Gebiet der Biomaterialforschung und der Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die industrielle Praxis.
Dem regionalen Charakter der Gesellschaft entsprechend, ist die TAGB der regionalen Biomateriallandschaft in besonderer Weise verpflichtet. Ihre Aktivitäten sollen daher vor allem die Marktpositionen der Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen im globalen Wettbewerb unterstützen, indem interdisziplinäre Kompetenzen konsequent gebündelt werden und Technologietransfer aktiv praktiziert wird.
Weiterführende Informationen unter www.tagb.de/
Quelle der Beschreibung: http://www.tagb-biomaterial.de/ziele/, abgerufen am 12.07.2017.
Prof. Dr.-Ing. Klaus Liefeith
Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V.
Alexander Dieser
Junior-Projektleiter „Industrielle Produktion & Systeme“
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-471
0361 5603-328
E-Mail schreiben
Das Innovationszentrum für Thüringer Medizintechnik-Lösungen (Diagnose, Therapie, Material – Optimierung mit Optik - ThIMEDOP für Thüringer Medizintechnik-Lösungen soll drei Thüringer Kristallisationskeime mit unterschiedlichem Fokus zusammenführen:
Die beiden Standorte Ilmenau und Jena werden durch eine moderne IT-Infrastruktur verbunden, um gemeinsam auf Ressourcen zugreifen zu können.
Weitere Informationen unter folgen in Kürze.
Weitere Informationen finden Sie hier
Fertigung von Produkten zur Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten sowie Visualisierungslösungen für chirurgische Behandlungen
Entwicklung und Fertigung der medizintechnischen Ausstattung z.B. für OP-Saal
Herstellung von synthetischen Knochenersatzmaterial
Entwicklung und Herstellung von Implantaten aus Keramik
Life-Science-Anlagenbau für Trocknungs-, Granulations- und Coating-Technologie
Krankenversorgung, Forschung und Lehre
Biomedizinischen Optik und Biophotonik
Optimierung von Werkstoffen für Hochleistungskeramiken mit biologisch-chemischen Eigenschaften
Spezifische Modifizierung von Kunststoffen für den medizinischen Bereich
Recycling von Plastikabfällen zu sortenreinen Granulaten
Auftragsforschung zur Analysenmesstechnik und Bioprozesstechnik in den Life Sciences
Biobricks mikrobieller Naturstoffsynthesen, Infektionsbioligie
Biomechatronik und biomedizinische Technik
Chemische und physikalische, einschließlich dynamisch-mechanische Charakterisierung von Polymer-, Komposit- und Verbundwerkstoffen
Materialprüfung und Oberflächenanalyse von Biomaterialien
Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in anwendungsgerechte Verfahren, instrumentelle Konzepte und Labormuster
Weitere Unternehmen und Institute können Sie in der Unternehmens- und Technologiedatenbank der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG Thüringen) finden. Die Datenbank bietet mit rund 4.300 autorisierte Profile Thüringer Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen, wirtschaftsnaher Dienstleister und Hochschulen.
Prof. Dr. Klaus D. Jandt
Lehrstuhl für Materialwissenschaft
FSU Jena / Otto-Schott-Institut für Materialforschung (OSIM)
Alexander Dieser
Junior-Projektleiter „Industrielle Produktion & Systeme“
AIC - Akquisition, Thüringen International und Clustermanagement
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-471
0361 5603-328
E-Mail schreiben